Texturen richtig einsetzen.
Texturen, so wie ich sie einsetze, sind Hintergründe mit Mustern. Diese Muster übertrage ich auf Fotos und erziele so einen interessanten Effekt. Meist wende ich sie bei Schwarz – Weiß Fotos an. Insbesondere um einen etwas älteren Look zu erzeugen. Motive können Holz, Kiesel, Steine und Sand sein.
Welche Motive eignen sich?
Es eignen sich in der Regel alle Motive, die ein Muster bilden. Dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten:
Frontal aufnehmen
Grundsätzlich solltest du alle störenden Dinge vermeiden. Dazu gehört auch Unschärfe. Daher solltest du die Textur möglichst so fotografieren, dass es sich wie ein Blatt Papier mit einem Muster darauf darstellt. Sollte die Textur Höhenunterschiede, wie z. B. ein Kopfsteinpflaster haben, denk dran, die Blende entsprechend einzustellen, dass du alles scharf aufgenommen hast.
Verzerrungen durch das Objektiv solltest du in der Nachbearbeitung ausgleichen oder mit einem entsprechenden verzerrungsfreien Objektiv arbeiten (z. B. 50 mm).
Kleine Muster
Große Flächen sind eher ungeeignet. Nimm Motive mit einem Muster, das sich oft wiederholt.
Schatten und Sonne
Achte darauf, dass du keine zu hellen Lichter oder zu dunkle Schatten hast. Ein perfekt ausgeleuchtetes Motiv ist das Ziel.
Größe
Die Textur sollte möglichst groß aufgenommen sein. Wenn du sie später mit deinem Foto verwendest, wäre es schlecht, wenn die Textur nicht über das Foto passen würde. Da gibt es dann zwar auch Mittel und Wege die Textur zu verdoppeln, aber besser ist, es hat gleich eine gute Größe.
Textur und das Foto vereinen
Wenn du deine Textur aufgenommen hast, nimmst du dir ein Foto, das du damit zusammenfügen möchtest. Dazu benötigst du ein Bildbearbeitungsprogramm, das mit Ebenen arbeitet, zum Beispiel Photoshop, Gimp, Luminar, Affinity oder Pixelmator.
Füllmethoden
Wähle eine Füllmethode. In meinem Beispiel habe ich „Ineinander kopieren“ und „strahlendes Licht“ ausgewählt. Probier einfach die Methoden aus und schau, was dabei heraus kommt.
Deckkraft
Je nach Füllmethode musst du noch etwas an der Deckkraft ändern, so dass die Textur nicht zu sehr in den Vordergrund rückt. Mit der Deckkraft regelst du, wie durchsichtig die obere Ebene sein soll.
Mein Beispiel
Weitere Tipps und Tricks:
- Eine andere Art von Texturen zeigt uns Steffi in Ihrem Blog
- Füllmethoden
- Weiterführende Hilfen
Sehr aufschlussreich. Danke fürs Verlinken! Ich habe Deinen Artikel eben bei mir erwähnt. Prima!
Danke schön, das ist nett.
[…] Wir suchen uns eine schöne Textur, die gut zum Foto passt. Zum Thema Texturen und wie man sie selbst machen kann, habe ich noch einen weiteren Beitrag – hier klicken … […]