Inhalt
Die Fotobearbeitung gehört zum bewussten Fotografieren dazu. Es gibt viele Programme und Apps, die dies erleichtern und dich dabei unterstützen.
Von dem kostenlosen Gimp bis hin zu Lightroom und Photoshop. Entscheidend ist aber nicht die App, sondern das, was du damit machst. Ein gewisses Grundwissen gehört dazu.
Die Fotobearbeitung macht aus einem schlechten Foto kein sehr gutes. Du solltest also einige grundlegende Dinge beim Fotografieren berücksichtigen.
Inhalt des Artikels
Kostenpflichtige Software | Günstige Apps | Kostenlose Programme | Kommentare
Der Klassiker
Lightroom ist eine Software für Windows oder den Mac. Es gibt auch eine abgespeckte Variante als App. Die Software wird zur Bildverwaltung und zur Bildentwicklung genutzt. Die Fotobearbeitung findet nicht destruktiv statt. Die Fotos werden also nicht verändert.
Lightroom speichert die Einstellungen und Veränderungen in einer eigenen Datenbank. Einer der größten Kritikpunkte ist die Geschwindigkeit, wenn du sehr viele Bilder damit verwaltest. Die Software kannst du nur als Abo nutzen. Du zahlst also monatlich. Das Abo, dass sich für Fotografen eignet, beinhaltet auch Photoshop.
Wenn du ein wenig mit Lightroom gearbeitet hast, wirst du einige Einstellungen zur Fotobearbeitung immer wieder nutzen. Nun ist der Augenblick gekommen, um Presets und Vorgaben zu verwenden. Speicher dir deine liebsten Einstellungen ab und wende Sie durch einen Mausklick auf deine Fotos an. Du kannst natürlich auch andere Presets kaufen, oder hier einige kostenlos herunterladen.
Wer tausend Fotos hat, weiß, dass das Finden und die Verwaltung Zeit kostet. Hier solltest du ein Fotobearbeitungsprogramm nutzen, dass die Verwaltung von Fotos unterstützt. Natürlich kannst du deine Fotos auch in Ordner ablegen. Du wirst aber schnell an die Grenzen stoßen. Die Suche nach Stichwörtern, das Gruppieren, intelligente Ordern und vieles mehr bietet dir eine Fotoverwaltung. Meine Tipps zur Fotoverwaltung ...
Wenn du die Adobe Software Lightroom und Photoshop einsetzen willst, musst du ein Abo abschliessen. Es kostet im Moment etwas über 10 Euro pro Monat. Dafür bekommst du die oben genannten Programme, Cloudspeicher und ein paar andere nützliche Dinge. Ich weiß, viele meckern darüber und ich früher auch. Aber andere kostengünstigere Programme wechseln jedes Jahr die Version und dafür musst du auch zahlen. Wenn du allerdings jemand bist, der eine Softwareversion zur Fotobearbeitung mehrere Jahre nutzt, gibt es günstigere Alternativen.
Ein heißer Kandidat als Lightroom-Alternative ist Luminar von Skylum. Das Programm bietet sehr viele Filter zur Bearbeitung deiner Bilder. Darüber hinaus noch viele Vorlagen und Presets. Da kann man sich schon mal in der Fotobearbeitung verlieren und über das Ziel hinausschießen. Das Ergebnis sind dann unnatürlich wirkende Fotos.
Wenn du allerdings nicht gleich alle Filter einsetzt, kann du sowohl die RAW-Dateien, wie auch die JPG-Bilder bearbeiten. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Fotos zu verwalten.
Allerdings ist die Verwaltung der Fotos durch Lightroom meiner Meinung nach besser und bietet mehr Möglichkeiten. Seit Luminar 4 hast du die Möglichkeit den Himmel mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz auszutauschen, was mittlerweile auch unter Photoshop vereinfacht wurde.
Tipp ▼
Pixelmator Pro ist eine Alternative zu Photoshop. Allerdings nicht ganz so umfangreich und leistungsstark. Ich nutze das Programm gerne, da es wesentlich schneller startet und ich meist alles damit bearbeiten kann. Es bietet Ebenen sämtliche wichtigen Fotobearbeitungsfunktionen.
Eine Fotoverwaltung fehlt. Das RAW Format wird unterstützt. Es gibt auch ein paar intelligente Funktionen, wie z.B. das automatische Entfernen des Hintergrundes.
Tipp ▼
Alternative zu Photoshop. RAW-Entwicklung und Anpassungen ähnlich, wie in Lightroom. Zusätzlich noch Werkzeuge zur Fotobearbeitung. Wer eine Alternative zu Photoshop sucht und die Abo-Gebühren nicht zahlen will, kann sich das einmal anschauen. Auf jeden Fall hat man umfangreiche Möglichkeiten.
Kostenlose Alternative zu Photoshop oder Lightroom. Eine Fotoverwaltung ist möglich. Die Software gibt es für verschiedene Unix Plattformen, für Windows und Mac. Mir ist die Handhabung zu kompliziert. Aber vielleicht hatte ich auch nicht die Geduld, mich mit Darktable ausführlicher zu beschäftigen.
Neben den kostenpflichtigen Programmen zur Fotobearbeitung gibt es auch einige, die du kostenlos einsetzen kannst.
Paint.Net gibt es nur für Windows. Ursprünglich mal wurde es als Alternative zu Windows Paint, das es heute noch gibt, entwickelt. Paint.Net ist eine sogenannte Freeware
Du kannst in Ebenen arbeiten und es gibt Plugins. Für einfache Bildbearbeitung unter Windows habe ich es auch schon genutzt. Einfach mal ausprobieren, ob es was für dich ist.
Tipp ▼
Gimp ist eine Open Source Software und kann kostenlos genutzt werden. Sie bietet die Bearbeitung mit Ebenen und viele andere Bearbeitungswerkzeuge. Es ist angeblich eine Photoshop Alternative mit sehr vielen Funktionen.
Gimp ist auf unterschiedlichsten Betriebssystemen lauffähig. Ich habe nicht lange mit der Software gearbeitet, hatte aber den Eindruck, dass man einiges an Zeit zum Erlernen mitbringen muss. Aber das ist bei Photoshop auch der Fall.
Tipp ▼
Schnell mal etwas ändern
Snapseed ist eine App von Google, die es sowohl für Android, wie auch für iOS gibt. Wenn du auf die Schnelle etwas an deinem Foto ändern möchtest, findest du etliche Vorlagen.
Aber du kannst das Foto auch individuell anpassen. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind vielfältig. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Tipp ▼
Adobe Capture ist eine App. Du kannst direkt auf dem Smartphone deine Fotos verändern. Auf dem Bild siehst du ein Beispiel für meine Fotobearbeitung.
Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Vektorkurven und Farbthemen zu erstellen. Auch kreative Photoshop-Pinsel kannst du erstellen.
Ich habe mich nur auf die interessante Art der Stilisierung der Bilder konzentriert, da ich recht wenig mit Photoshop arbeite.
Tipp ▼
Adobe Spark ist im Webbrowser nutzbar. Es eignet sich für das Erstellen von Social Media Grafiken. Du kannst auch Webpages und Videos damit erstellen. Es ist nicht kostenlos.
Ich habe es aber aufgenommen, da viele von Euch ein Adobe Abo haben. Dann ist die Nutzung im Preis enthalten. Auch hier ein Bilderbeispiel.
Eine zum großen Teil kostenlose Alternative ist Canva.
Tipp ▼
Sensorflecken mit Lightroom erkennen und entfernen
Sensorflecken erkennen und entfernen. Mit Lightroom ist das schnell gemacht. Eine kleine Anleitung, wie du die Flecken erkennst und ...
Himmel austauschen, Fotobearbeitung. Luminar oder Photoshop
Himmel austauschen und freistellen. Das ist leicht gemacht und hat eine große Wirkung. Ich zeige dir anhand von Luminar und Lightroom, wie es ...
Colorkey Fotos. Schwarz / Weiß mit ein wenig Farbe
Colorkey Fotos sind schwarz / weiß Fotos mit ein wenig Farbe bei einzelnen Details. Ich erkläre kurz die Technik und zeige ...
RAW Fotos bearbeiten - 5 Vor- und Nachteile gegenüber JPG
5 Vor- und Nachteile, RAW Fotos zu bearbeiten und warum du das Format verwenden solltest. Meine Empfehlung: Nutze die ...
Infrarotbilder durch Fotobearbeitung. Schnell und einfach.
Für Infrarotbilder musst du nicht unbedingt einen entsprechenden Kamarafilter kaufen. Du kannst das auch durch eine kreative Fotobearbeitung ...
Histogramm in der Fotografie. So setzt du das sinnvoll ein
Gründe, warum du das Histogramm beim Fotografieren beachten solltest. Spätestens bei der Fotobearbeitung ist das Histogramm ...
Ich würde mich freuen, wenn du einen Kommentar schreibst. Was hat dir gefallen, was nicht. Was fehlt dir und was würdest du gerne wissen.
Kommentar schreiben (hier klicken)(c) 2024 - PixelWo.de