Ausflug zu den wilden Tieren
Tiergarten Hannover - Wildpark, Rehe und Wildschweine
Es ist Sonntag, du hast wenig Geld in der Tasche und möchtest Wildtiere hautnah erleben. Da ist ein Ausflug in den Tiergarten Hannover im Stadtteil Kirchrode genau das Richtige. Viele Rehe und Hirsche laufen frei herum, sind an die Spaziergänger gewöhnt und lassen sich nicht stören. Der Eintritt in den Tierpark ist kostenlos und der Tiergarten Hannover ist tagsüber bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Der Rundgang dauert, wenn man sich die Tiere in Ruhe anschaut, ungefähr eine Stunde. Die Fotos sind im Winter entstanden. Das hat den Vorteil, dass das Gras und die begrünten Bäume nicht die Sicht auf die Tiere versperren. Der Nachteil: Es ist kalt und die Natur ist im Winterschlaf.
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Hühner und Tauben unter sich
Die Vogelvoliere am Eingang zum Tierpark
Ich habe gesagt, die Tiere im Tiergarten Hannover würden frei herumlaufen. Das ist nicht ganz richtig. Gleich am Haupteingang rechts befindet sich eine Voliere. Hier picken die Hühner und Tauben um die Wette. Nicht spektakulär aber so entspannend, wie der ganze Spaziergang durch den Tiergarten.
Die ersten wilden Tiere
Das Rotwildgehege
Wenn wir den Weg entlang der Voliere folgen, kommen wir nach einiger Zeit zu einer größeren Wiesenfläche. Hier ist am Ende der Wiese das Rotwildgehege. Die Tiere halten sich oft in der Baumgruppe mit dem Futterstand auf. Leider ist das etwas weiter weg. Die Tiere kann man gerade noch sehen, aber ein kleines Fernglas wäre hier sehr hilfreich.
Jetzt wird es spannend
Die Wildschweine im Tiergarten Hannover
Nun wird es etwas schmutziger, ja zum Teil matschig. Vielleicht heißen die Bewohner des nächsten Ziels deshalb auch Schwarzwild. Keine Angst, die Wildschweine sind eingezäunt. Sie haben ein relativ großes Gehege. Die kleineren Schweine sind immer in Bewegung und raufen häufig. Zwischendurch wird nach Essbaren im Erdreich gesucht oder in den kleinen Unterständen eine Rast gemacht. Hier ist immer etwas los.
Was gibt es im Tiergarten Hannover noch zu sehen?
Geschichte
Die alten knochigen Bäume im Tiergarten Hannover
Der Baumbestand im Tiergarten ist alt. Gleich links neben dem Eingang steht die 1.000-jährige Eiche. Doch halt. Experten sagen, sie ist erst 681 Jahre alt. Das ist zugegebenermaßen auch ein recht hohes Alter. Um das Erdreich dort zu schützen, ist der Baum eingezäunt. Also leicht zu finden und zu erkennen. Bei dem Rundgang findest du auch viele andere interessante Bäume.
Noch mehr Tiere
Die Wildscheune – Futterplatz
Am Ende unseres Rundgangs kommen wir zu dem Futterplatz, auf dem seit dem 18. Jahrhundert eine Scheune steht. Wie das bei Futterplätzen so ist, wirken die Tiere gesättigt und liegen faul im Laub herum. Sie schauen sich die vorübergehenden Besucher an und träumen von frischen Blättern und großen Heidelbeeren. In der Scheune wird Heu gelagert und auch einige Maschinen sollen dort abgestellt sein.
Für die Kinder: Tiergartenfest und Spielplatz
Jedes Jahr im Oktober startet das Tiergartenfest. Es ist ein Dank an die vielen fleißigen Hände, die im Laufe der Zeit Kastanien und Eicheln für die Fütterung der Tiere gesammelt haben. Wenn nicht gerade das Tiergartenfest ist – und das ist meistens so – können sich die Kinder auf dem Spielplatz gleich am Eingang austoben. Essen und Trinken gibt es auch: im Hotel auf der Terrasse oder in der Tiergartenschänke im Biergarten.
Deine Meinung
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